Zwei einfache feenhafte Rezepte für den Frühlingsanfang
Duftveilchen sind früh blühende, wunderbar duftende und essbare Blumen, die bereits ab März an Waldrändern zu finden sind. Sowohl die Blüte, als auch die jungen, noch etwas eingerollten Blätter sind essbar.

Tatsächlich sind alle Veilchen-Arten essbar, aber nicht alle duften so fein!
Da die Blüten ziemlich klein sind, dauert es eine Weile bis man genügend Volumen zusammen hat um etwas leckeres in der Küche zu zaubern. Aber im Zweifel sind sie auch ein hübscher Farbklecks in Salaten und auf Desserts.

Blütenzucker
Wenn ihr etwa 125 ml Blüten zusammen habt, könnt ihr damit Blütenzucker mischen. Einfacher geht's nicht, einfach ca. 125 ml Blüten mit ca. 225 g hellem Zucker in einem Schraubglas miteinander vermischen und für ein paar Tage ziehen lassen. Wer es gerne etwas farbenfroher hat, kann die Zuckermischung am Ende noch im Mixer fein mischen lassen - Et voilà, der Blütenzucker ist fertig!

Blütensirup
Für den Sirup braucht ihr etwas mehr Blüten, damit die Arbeit sich lohnt.
Zutaten:
500 ml Duftveilchenblüten
150 ml Weißwein (alternativ 50 ml Gin und 100 ml kaltes Wasser)
350 ml kaltes Wasser
1/2 EL heller Zucker
Eine Prise Salz
500 g heller Zucker
10 g Zitronensäure
Zubereitung:
Blüten, Weißwein (oder Gin-Wasser-Gemisch), Wasser, 1/2 EL Zucker und Prise Salz in ein großes Glas mit Schraubdeckel geben. Für 4-7 Tage an einem dunklen Ort ziehen lassen - eventuell sogar zusätzlich das Glas in einem Geschirrtuch einwinkeln, damit kein Licht dazukommt. Alle paar Tage mal umrühren.
Durch ein Sieb abgießen und die Blüten auspressen. Den Saft in einen Topf geben. Zucker dazugeben, unter Rühren aufkochen und solange köcheln lassen, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Nun die Zitronensäure dazugeben und auflösen.
Fülle den Sirup in dunkle Flaschen ab und genieße, z.B. zu Cremespeisen oder zur erfrischenden Limo gemischt.
Wenn du ihn kühl und dunkel lagerst, sollte er sich bis zu einem halben Jahr lang halten.
